Aktuelles

Liebe Einwohner*innen aus Filderstadt,

die kostenlose Bereitstellung des Ertrages aus städtischem Obstbaumbestand im letzten Jahr hat sich bewährt und ist sehr positiv von der Filderstädter Einwohnerschaft angenommen worden. 

Die Stadt Filderstadt hat sich deshalb dazu entschieden, auch in diesem Jahr die gesamten Erträge von städtischen Obstbäumen den Einwohner*innen kostenlos zur Abernte zur Verfügung zu stellen. Dieses „Soforthilfeprogramm“ der Stadt Filderstadt trägt dazu bei, dass alle Mitbürger*innen Zugang und Unterstützung erhalten, sich gesund, biologisch, nachhaltig und ausgewogen mit Lebensmitteln zu versorgen.

Alle städtischen Obstbäume/Lose, die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen, sind in den nachstehend aufgeführten Lageplänen rot und mit einem Pfeil markiert. Die Anzahl der jeweiligen Obstbaumarten (Apfel, Birne etc.) ist hinterlegt. Alle interessierten Streuobstwiesenliebhaber*innen können einen oder mehrere Obstbäume frei wählen und je nach Reifezustand, sich am Ertrag bedienen und erfreuen.  

Wir bitten ausdrücklich, das Obst erst im reifen Zustand zu ernten, da andernfalls Äste beschädigt oder abgerissen werden könnten. Die Obstbäume sind bei der Ernte grundsätzlich pfleglich und umsichtig zu behandeln.

Eine Rückmeldung an die Stadt Filderstadt hinsichtlich des gewählten Obstbaumes ist nicht notwendig. Die Kennzeichnung und Reservierung von einzelnen Bäumen ist untersagt.

Eindringlicher Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es sich bei den Erträgen um wertvolle Lebensmittel handelt. Der respektvolle Umgang und die Wertschätzung werden deshalb ausdrücklich vorausgesetzt.

Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Obsternte und viel Freude mit den Erträgen!

Bernhausen

Bonlanden

Harthausen

Plattenhardt

Sielmingen

Aktuell häufen sich beim Wahlamt Filderstadt Anfragen von Bürger*innen, denen Wahlunterlagen „doppelt“ zugeschickt worden sind – obwohl sie Briefwahl beantragt oder bereits per Briefwahl gewählt haben.

Der Grund: Auch Bürger*innen, die keine Briefwahl beantragt haben, erhalten die Stimmzettel für die Kommunalwahlen derzeit per Post nach Hause. So können Wähler*innen die umfangreichen Unterlagen zuhause in Ruhe ausfüllen und am 9. Juni 2024 ins Wahllokal mitbringen. Dort gibt es die dazugehörigen Umschläge, mit denen die Stimmzettel in die Wahlurne geworfen werden können. Die Stimmzettel für die Europawahl werden direkt vor Ort im Wahllokal ausgegeben.

Wer Briefwahl beantragt hat, erhält also doppelt Post. Im Briefwahlumschlag befinden sich die vollständigen Unterlagen mit Wahlschein, Umschlägen sowie Stimmzetteln für die Kommunalwahlen und die Europawahl. Der zweite Brief, der nur die Stimmzettel enthält, ist nur für Wähler*innen relevant, die vor Ort im Wahllokal wählen wollen.

FILDERSTADT. Viele Bürger*innen klagen über (verstärkten) Fluglärm – auch in Filderstadt. So hat sich Oberbürgermeister Christoph Traub mit einem Schreiben an das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart gewandt und die Stellungnahme der Stadt Filderstadt zum aktuellen Lärmaktionsplan übermittelt. Die Forderung für den Flughafen Stuttgart: verbindliche Lärmminderungsziele, die überprüft, nachvollzogen und letztlich auch von der Bevölkerung wahrgenommen werden können.

Der Hintergrund: Da Stuttgart zu den großen deutschen Flughäfen gehört, ist ein derartiges Planwerk wie der „Lärmaktionsplan“ gesetzlich vorgeschrieben. Dieser wird alle fünf Jahre vom Regierungspräsidium überprüft. Laut der Stuttgarter Behörde soll der „Lärmaktionsplan“ grundsätzlich dazu dienen, die Lebensqualität der Bürger*innen im Umfeld des Airports zu verbessern. Die Wahrnehmung in der Bevölkerung ist jedoch eine ganz andere: Die Klagen über den Fluglärm nehmen zu, die Beschwerden im Rathaus von Bernhausen häufen sich – einer der Gründe für die Verwaltungsspitze, einmal mehr aktiv zu werden, das Planwerk kritisch zu überprüfen und eine Stellungnahme der Stadt Filderstadt beim RP einzureichen.

Lärmreduzierungen: konkrete Zahlen erwünscht

In dem Brief wird unter anderem „eine deutliche Reduzierung der Lärmbelastung“ (wie sie im Lärmaktionsplan ausgewiesen sei) kritisch hinterfragt. Traub: „Das deckt sich leider nicht mit den Beschwerden und Rückmeldungen aus der Bevölkerung, die in Filderstadt als betroffene Anrainerkommune auflaufen.“ Die Verwaltung sei sich, so der Rathauschef, durchaus der „Diskrepanz zwischen subjektivem Lärmempfinden und objektiver Lärmbelastung“ bewusst. Aber gerade vor diesem Hintergrund sei die Bezifferung der tatsächlichen Lärmreduzierungen durch die im Aktionsplan aufgeführten Maßnahmen umso wichtiger. Konkrete Zahlen und Werte würden im Plan jedoch fehlen. Der Lärmaktionsplan zähle einige Maßnahmen zu Verbesserung der Lärmsituation auf: unter anderem…

Die Kritik Filderstadts: All‘ diese Beispiele würden aufgezählt, deren tatsächlicher Erfolg in Sachen Lärmminderung jedoch nicht in konkreten Zahlen oder Berechnungen benannt. Was bringen die einzelnen Maßnahmen überhaupt? Wie groß ist ihr Anteil am allgemeinen Flug-Verkehrsaufkommen? Fragen, die der aktuelle Aktionsplan den Kommunen sowie der Bevölkerung schuldig bliebe. 

„Dem Lärmempfinden der Einwohnerschaft nachgehen“

Zudem fordert Filderstadt eine Entgeltordnung für Starts und Landungen, wie sie der Flughafen Berlin-Brandenburg bereits praktiziere: Demnach würde für die Flugzeugtypen keine Pauschale verlangt, sondern eine individuelle Kombi-Gebühr aus Flugzeugtyp sowie Start- und Landezeiten erhoben (als finanzieller Anreiz für die Airlines). Christoph Traub begrüßt in seinem Schreiben die Bemühungen, grundsätzlich die Lärmsituation kontinuierlich verbessern zu wollen. Ungeachtet dessen bestehe nach wie vor „ein hohes Lärmempfinden bei der Einwohnerschaft, welchem nachdrücklich und wahrnehmbar seitens des Flughafenbetriebs nachgegangen werden muss“.

Die offizielle Stellungnahme der Stadt Filderstadt zum aktuellen Lärmaktionsplan finden Interessierte in der PDF-Datei: Überprüfung Lärmaktionsplan 2024 - Stellungnahme der Stadt Filderstadt    (PDF, 370,8 KB)  

Im Notfall zählt jede Sekunde. Hand aufs Herz: Sind Sie fit in puncto Notfall-Vorsorge? Haben Sie einen Vorrat zu Hause, wenn draußen ein Sturm tobt? Sind Ihre wichtigsten Dokumente griffbereit, wenn ein Feuer oder ein ähnlicher Notfall Sie aus dem Haus zwingen?

Notfallvorsorge geht uns alle an. Katastrophen und Großschadenlagen wie Sturm, Hagel und Starkregen, Überschwemmungen oder Stromausfälle machen deutlich, dass wir auch in einem sicheren Land wie Deutschland nicht vor Katastrophen gefeit sind. In solchen Situationen ist es gut zu wissen, was zu tun ist. Denn Krisen und Katastrophen können uns jederzeit auf die Probe stellen – und nicht immer können die Rettungskräfte sofort zur Stelle sein. Deshalb kommt es darauf an, dass jede und jeder Einzelne sich selbst und anderen helfen kann.

Doch wie schütze ich mich und meine Mitmenschen bei Sturm oder Starkregen? Wie verhalte ich mich, wenn auf einmal alles dunkel wird? Und welche Vorräte sollte ich für eine Krise immer in meinem Vorrat haben?

Auf dieser Seite „Filderstadt sorgt vor!“ finden Sie zahlreiche Hinweise zur eigenen Notfallvorsorge.