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Förderung heimischer Pflanzen

Insektenfreundliche, standortgerechte Pflanzungen für mehr Umwelt- und Klimaschutz

Hier geht es direkt zum Förderantrag (PDF, 145 KB)
 
Der Klimawandel mit seinen steigenden Temperaturen und Extremwetterlagen macht schon länger Menschen, Tieren und Pflanzen zu schaffen und wird sich in Zukunft verschärfen. Die Umwandlung von sogenannten Schottergärten und monotonen Rasenflächen oder die Erweiterung schon bestehender Stauden oder Strauchflächen in ökologisch wertvolle Flächen durch das Pflanzen von heimischen, insektenfreundlichen und standortgerechten Stauden, Sträuchern und Bäumen birgt viele Vorteile:

  • Entsiegelung von Schottergärten verhindert die Bildung von Hitzeinseln in heißen Sommern und ermöglicht das Versickern von Niederschlägen, die wiederum den Pflanzen und der Grundwasserneubildung zur Verfügung stehen
  • Blühende Stauden, Sträucher und Bäume bieten Nahrung und Lebensraum für heimische Insekten und Vögel
  • Größere Sträucher und Bäume beschatten an sonnigen, heißen Sommertagen die unmittelbare Umgebung (Flächen, Gebäude) und verhindern eine starke Aufheizung dieser. Nachts geben diese Flächen oder Gebäude dadurch deutlich weniger Wärme ab.
  • Pflanzen, insbesondere die Gehölze, binden Kohlendioxid (CO2), Stickoxide und Feinstaub während sie lebenswichtigen Sauerstoff produzieren.
  • Filderstadt Böden haben eine hohe Güte. Heimische Pflanzen kommen gut ohne Torf aus. Wieso das bester Klimaschutz ist, erfahren Sie hier.  

Förderfähige Pflanzen kaufen - Förderantrag ausfüllen und mit Rechnungsbeleg beim Umweltschutzreferat einreichen.

Welche Pflanzen werden gefördert?
Die Pflanzempfehlungen finden sie unter:
„Heißer Sommer? Pflanz doch mal eine Klimaanlage!“ - Sträucher und Bäume
"Filderstädter Blühkiste - Mach mehr aus Deine (Vor)Garten - Stauden
 
Wie hoch ist die Förderung?
Der finanzielle Zuschuss beträgt 50 Prozent des Kaufpreises, bei einem Höchstzuschuss von 150 Euro pro Filderstädter Haushalt. Der Mindestkaufbetrag, für den ein Zuschuss beantragt werden kann, ist auf 50 Euro festgelegt, Rechnungssummen darunter können nicht berücksichtigt werden. Um den Kaufpreis zu belegen müssen die Rechnungsbelege die Art und Anzahl der förderfähigen Pflanzen ausweisen.Die Förderung mit einem Gesamtvolumen von 5.000 Euro wurde durch eine Spende der Volksbank Filder eG ermöglicht. Die Förderung wird nach Eingangsdatum des Förderantrags beim Umweltschutzreferat ausbezahlt. Ist die Fördersumme ausgeschöpft, besteht kein Anspruch auf eine weitere Förderung seitens der Stadt Filderstadt.
Wer kann die Förderung beantragen?
Zuschussberechtigt sind Bürger*innen aus Filderstadt. Pro Haushalt darf ein Förderantrag gestellt werden.
 
Weitere Fördervoraussetzungen?
Standort: Die Pflanzen müssen in der Gemarkung Filderstadt in Gärten oder Vorgärten gepflanzt werden, ausdrücklich ausgeschlossen sind davon Wiesen und Streuobstwiesen
Teilnehmende Betriebe: Die Pflanzen müssen bei einem der teilnehmenden Betriebe in Filderstadt gekauft werden, denn nur diese stellen die verlangten Rechnungsnachweise aus: Schweizer Baum + Garten (Sielmingen), Dehner Garten-Center (Plattenhardt) und Gärtnerei Pflieger (Plattenhardt). 
 
Verpflichtung des Antragstellers
Jede*r Antragstellende, der eine Förderung erhalten hat, verpflichtet sich, die geförderte Maßnahme dauerhaft zu erhalten und zu pflegen. Förderungsvoraussetzung ist die Beachtung des Baden-Württembergischen Nachbarrechts (§§12 ff).Nicht verpflichtend, aber sehr gerne gesehen, ist die Zusendung eines Vorher-Nachher Fotos für eine Bildergalerie auf der Webseite der Stadt Filderstadt > Filderstadt auf Klimakurs. Bei Interesse senden Sie die Fotos bitte per E-Mail an: umweltschutz@filderstadt.de 
Datenschutzbestimmung (PDF, 107,2 KB)

Kontakt

Herr Dr. Schwarz

Klimaschutzmanager

Telefon 0711 7003-1221
Fax 0711 7003-71221