Vielfalt
Filderstadt ist eine internationale und weltoffene Stadt. Gut 46.000 Menschen unterschiedlicher kultureller, religiöser und weltanschaulicher Prägungen leben und arbeiten in unserer Stadt zusammen. In den unterschiedlichen Erfahrungen, Kompetenzen und Potenzialen der hier lebenden und arbeitenden Menschen sehen wir eine große Bereicherung und Chance. Zugleich erkennen wir auch die Herausforderungen, die ein Zusammenleben in Vielfalt mit sich bringt. Denn die Gestaltung dieses vielfältigen Miteinanders muss – auf der Basis des Grundgesetzes, das die Rechte und Pflichten für alle festschreibt – immer wieder neu ausgehandelt werden.
Das Zusammenleben in Vielfalt gemeinsam zu gestalten ist Aufgabe aller in Filderstadt lebenden und arbeitenden Menschen – auf allen Ebenen und in allen Lebens- und Aufgabenbereichen, vom Handlungsfeld Bildung über Arbeit bis Wohnen, vom Thema Gesundheit über das Bürgerengagement bis hin zu den Bereichen Sport und Kultur. All diese Themen sind keinesfalls nur für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte relevant. Sie betreffen uns alle, die wir in Filderstadt leben und arbeiten.
Wir sind alle angesprochen, diese Vielfalt wahrzunehmen, anzuerkennen und aktiv mitzugestalten. Hierzu gehört auch, entschieden gegen Diskriminierung und Rassismus einzutreten, kritische Entwicklungen offen und sachlich anzusprechen und gemeinsam nach konstruktiven, gerechten Lösungen zu suchen. Die Verantwortung für die Gestaltung des Zusammenlebens und damit einhergehend des gesellschaftlichen Zusammenhalts liegt bei uns allen. Durch unsere Haltung, unsere Kommunikation, unsere Arbeitsinhalte oder beispielsweise auch die Gestaltung von Strukturen, in denen wir leben und arbeiten, nehmen wir Einfluss auf das Ganze. (Auszüge aus dem Vorwort des Oberbürgermeisters Christoph Traub im Vielfaltskonzept)
Der nachfolgende Leitsatz (siehe unten oder in der PDF-Datei), der im Rahmen des Erstellungsprozesses des Vielfaltskonzeptes entstanden ist, soll als Grundlage für das Denken und Handeln der Politik, der Stadtverwaltung wie auch der Zivilgesellschaft dienen:
Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten bezüglich Filderstädter*innen mit Zuwanderungsgeschichte oder auch zu den in Filderstadt vertretenen Hauptherkunftsländern können Sie dem Vielfaltskonzept ab Seite 30 entnehmen.
Die Gestaltung eines vielfältigen und chancengerechten Filderstadts ist bereits seit vielen Jahren Anliegen zahlreicher Akteur*innen vor Ort. Blicken wir zurück, so erkennen wir auf dem Weg, den Filderstadt bereits gegangen ist, zahlreiche Meilensteine, die Einfluss auf das Zusammenleben in Vielfalt genommen und zu einem offenen und friedlichen Miteinander vor Ort beigetragen haben. Hierzu gehören Angebote, Projekte und Maßnahmen, die durchgeführt sowie strukturelle Anpassungen, die vorgenommen worden sind. Ein paar Höhepunkte der vergangenen rund 20 Jahre, zu denen unter anderem die Bearbeitung des Themas Interkulturelles Miteinander im ISEK-Prozess oder auch die Zertifizierung der Stadtverwaltung für ihren interkulturellen Öffnungsprozess gehören, finden Sie in dem nachfolgenden Zeitstrahl.
Besonders hervorzuheben sind jedoch die Menschen, die diese Angebote, Projekte und Maßnahmen wie auch die Strukturen mit Leben gefüllt haben. Sie haben sich für ein Aufeinanderzugehen, ein Kennen- und somit besseres Verstehenlernen eingesetzt. Diese Menschen haben durch ihren Einsatz – für eine gewisse Zeit, eine ganze Weile oder noch immer andauernd – das Zusammenleben in Filderstadt geprägt. Sie haben durch ihr Engagement zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft beigetragen.
Weitere Informationen
Zusammenleben in Vielfalt gemeinsam gestalten …
Das Vielfaltskonzept für ein chancengerechtes Filderstadt
In Filderstadt leben mehr als 46.000 Menschen in ethnischer, kultureller, sprachlicher und religiöser/weltanschaulicher Vielfalt zusammen. Viele Einwohner*innen bringen eine internationale Geschichte mit. Zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Akteur*innen sind seit vielen Jahren in der Gestaltung des interkulturellen und interreligiösen Miteinanders aktiv.
Im Jahr 2019 arbeitete die Stadt Filderstadt mit zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Akteur*innen an der Erstellung eines Integrationskonzeptes für Filderstadt. Nun liegt „Das Vielfaltskonzept für ein chancengerechtes Filderstadt“ als Ergebnis vor. Dieses wurde im Gemeinderat am 28. Juli 2020 beschlossen und kann unter dem folgenden Link aufgerufen und heruntergeladen werden.
Dieses Vielfaltskonzept nimmt mit seinen Handlungsfeldern nahezu alle Lebensbereiche in den Blick und richtet sich somit an alle in Filderstadt lebenden und/oder arbeitenden Menschen – ob mit oder ohne Zuwanderungsgeschichte. „Das Vielfaltskonzept für ein chancengerechtes Filderstadt“ soll Sie in Ihrem Handeln unterstützen, denn es dient als Informationsquelle und Nachschlagewerk für all diejenigen, die sich aktiv in die Gestaltung eines friedlichen, respektvollen und wertschätzenden Miteinanders in Filderstadt einbringen.
Sie finden darin den gemeinsam erarbeiteten Leitsatz für ein vielfältiges und chancengerechtes Filderstadt, der dem Handeln der Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zugrunde liegen soll. Sie stoßen darin vor allem auch auf aktuelles Zahlenmaterial (auch im Vergleich zur Bundesebene), gemeinsam herausgearbeitete Herausforderungen für Filderstadt, Entwicklungsziele und konkrete Maßnahmenvorschläge sowie ein ausführliches Angebots- wie auch Akteur*innen-Verzeichnis, das Ihnen den Austausch und die Vernetzung mit weiteren Engagierten erleichtern soll. Zahlreiche weiterführende Informationen, Begriffsdefinitionen, Gedankenanstöße sowie Bildmaterial und Literaturhinweise runden diese aktuelle Zusammenstellung ab.
Da die geplante Abschlussveranstaltung des Erstellungsprozesses aufgrund der coronabedingten Einschränkungen nicht stattfinden konnte, wurde ein Video zum Vielfaltskonzept gedreht. Dieses soll informieren, einen Ausblick geben sowie den Beteiligten einen großen Dank aussprechen. Ehrenamtliche und hauptamtliche Akteur*innen, die an der Erstellung des Konzeptes mitgewirkt haben, kommen in diesem Video unter anderem zu folgenden Fragen zu Wort: Warum solch ein Vielfaltskonzept für Filderstadt? Welche Vorteile bringt es für Filderstadt? Was wird mit dem Begriff VIELFALT verbunden? Welche Erwartungen bestehen bezüglich der Umsetzung des Vielfaltskonzepts? Und wie geht es jetzt konkret weiter?
In den vergangenen Jahren wurde sehr viel über die Integration zugewanderter Menschen (mit und ohne Fluchterfahrung) gesprochen. Vielerorts wurden Integrationskonzepte erarbeitet, die den Weg für eine strukturelle, kulturelle, soziale und identifikative Integration vorgeben sollen. Auch in Filderstadt hat man sich dieser Aufgabe angenommen. Das Ergebnis, das nach einem Jahr Bürger*innen-Beteiligungsprozess vorliegt, ist jedoch ein anderes, es hat Modellcharakter. Unter anderem das Magazin „die:gemeinde“ (PDF, 2,738 MB) hat darüber berichtet, denn nicht nur der Begriff, sondern auch der Grundgedanke, der sich hinter „Integration“ verbirgt, wurden abgelöst. Es geht nicht mehr darum, wie Zugewanderte in Bestehendes eingefügt werden können. Ansatz und Ziel des „Vielfaltskonzeptes für ein chancengerechtes Filderstadt“ sind, gemeinsam eine Gesellschaft zu gestalten, in der alle Menschen ihren Platz finden, ihre Erfahrungen und Kompetenzen nutzen sowie ihre Potenziale zur Entfaltung bringen können. Ressourcenorientiertes Arbeiten und Chancengerechtigkeit stehen im Mittelpunkt dieses Werkes, das mit seinen Handlungsfeldern nahezu alle Bereiche des Lebens abdeckt und sich somit an alle hier lebenden und/oder arbeitenden Menschen richtet. Es bietet einen Orientierungsrahmen für die kommenden Jahre und dient (u. a. durch Zahlenmaterial und Best-Practice-Beispiele) zugleich als Nachschlagewerk für diejenigen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen (möchten). Ganz aktuelle Themen wie Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit sind ebenso enthalten. Außerdem finden Sie darin ein ausführliches Angebots- wie auch Akteur*innen-Verzeichnis, das Ihnen den Austausch und die Vernetzung mit weiteren Engagierten erleichtern soll. Zahlreiche weiterführende Informationen, Begriffsdefinitionen, Gedankenanstöße sowie Bildmaterial und Literaturhinweise runden diese aktuelle Zusammenstellung ab.
Das Vielfaltskonzept für ein chancengerechtes Filderstadt (Youtube-Video)
Sie können „Das Vielfaltskonzept für ein chancengerechtes Filderstadt“ auch in gedruckter Form bei uns bestellen. Hierzu erreichen Sie die Integrationsbeauftragte Maryna Kuzmenko wie folgt:
- Stadtverwaltung Filderstadt
- Amt für Integration, Migration und Soziales
- Integrationsbeauftragte
- Martinstraße 5
- 70794 Filderstadt
- Telefon: 0711/7003-415
- E-Mail: mkuzmenko@Filderstadt.de
Erstellungsprozess
Der Erstellungsprozess des „Vielfaltskonzepts für ein chancengerechtes Filderstadt“ wird in diesem auf den Seiten 20 bis 29 ausführlich beschrieben. Nachfolgend finden Sie Flyer und Presseartikel zu diesem Erstellungsprozess sowie zum „Vielfaltskonzept für ein chancengerechtes Filderstadt“:
Bei Fragen zum Vielfaltskonzept können Sie sich sehr gerne an Frau Kuzmenko, Integrationsbeauftragte der Stadt Filderstadt, wenden: mkuzmenko@filderstadt.de, 0711/7003415.
Weiterführende Informationen zur Bürger*innenbeteiligung in Filderstadt finden Sie hier
Struktur des Amtes für Integration, Migration und Soziales
Ansprechpersonen/Beratungsstellen bei der Stadtverwaltung Filderstadt
Dolmetscher*innen-Pool Filderstadt
Für viele Zuwanderer aus dem Ausland, aber auch für viele Einrichtungen stellen die geringen Kenntnisse der deutschen Sprache in der Anfangszeit eine große Hürde dar. Behördengänge, Beratungen bei Sozialen Einrichtungen, Arzttermine oder Gespräche in Kindergärten und Schulen sind unerlässlich, können jedoch mit den ersten rudimentären Deutschkenntnissen nur schwer oder gar nicht wahrgenommen werden. Um Isolation, Entmutigung oder Missverständnisse auf beiden Seiten zu vermeiden, gibt es in Filderstadt die Möglichkeit, über den Dolmetscher*innen-Pool der Stadtverwaltung eine ehrenamtliche Dolmetscherin oder einen ehrenamtlichen Dolmetscher kostenlos zu einem Gespräch hinzuzuziehen. Die ehrenamtlichen Dolmetscher*innen können unkompliziert über die Koordinationsstelle des Dolmetscher*innen-Pools im Amt für Integration, Migration und Soziales angefragt werden. Diese ehrenamtlichen Helfer*innen sind keine ausgebildeten oder vereidigten Dolmetscher*innen, sondern freiwillig engagierte Filderstädter Einwohner*innen, die neben Deutsch noch eine oder mehrere andere Sprachen fließend beherrschen. Sie bieten anderen Menschen, die über geringe Deutschkenntnisse verfügen, auf diese Weise Unterstützung bei der sprachlichen aber auch kulturellen Verständigung an. Damit helfen sie nicht nur, die ersten Sprachbarrieren zu überwinden und wichtige Informationen zu vermitteln, sondern erleichtert den Menschen auch den Zugang zu den vielfältigen Angeboten der Stadt Filderstadt und der verschiedenen Einrichtungen. Der städtische Dolmetscher*innen-Pool wurde im Herbst 2015 ins Leben gerufen und seitdem stetig ausgebaut. Zurzeit engagieren sich 63 Personen, die insgesamt 24 Sprachen abdecken, in diesem Angebot. Die Koordinationsstelle ist im Amt für Integration, Migration und Soziales angesiedelt.
Wer kann den ehrenamtlichen Dolmetscher*innen-Pool nutzen?
Die Dienste des Dolmetscher*innen-Pools können alle Filderstädter Einwohner*innen sowie alle in Filderstadt ansässigen Einrichtungen in Anspruch nehmen:
- Kindertageseinrichtungen (städtisch, kirchlich, freie Träger)
- Schulen
- Ämter und Behörden
- Beratungsstellen
- Gemeinnützige Organisationen
- Vereine
- Pflegedienste
- Ärzte und Krankenhäuser
Anfragen aus Nachbargemeinden können nur in Ausnahmefällen und in Absprache mit dem dortigen Dolmetscher*innen-Pool bearbeitet werden.
In welchen Fällen kann der Dolmetscher*innen-Pool nicht genutzt werden?
Der Einsatz ehrenamtlicher Dolmetscher*innen kann nicht genutzt werden für:
- schriftliche Übersetzungen oder die mündliche Wiedergabe von Schriftstücken
- Dolmetscher*inneneinsätze, bei denen ein/e vereidigt/e oder bestellte/r Dolmetscher*in notwendig ist (Gericht, Polizei, Anwalt)
- Für Einsätze die weit außerhalb von Filderstadt (zum Beispiel Krankenhäuser für spezielle Behandlungen) stattfinden sollen
- Private Veranstaltungen oder Gespräche
Wie verläuft eine Dolmetscher*innen-Anfrage?
Wer eine/n ehrenamtlichen Dolmetscher*in zu einem Gespräch hinzuziehen möchte, wendet sich telefonisch oder per E-Mail an die Koordinationsstelle des Dolmetscher*innen-Pools: Ricarda Fischer, 0711/7003-414, RFischer@Filderstadt.de. Arbeitszeiten: Montag, Mittwoch: 8.30 bis 12.30 Uhr, Dienstag, Donnerstag: 8.30 bis 18 Uhr und Freitag frei
Eine formlose Anfrage genügt. Wichtig sind Ort, Zeit, Anlass für das Gespräch und natürlich die Sprache.
- Die Anfrage sollte bis mindestens drei Tage vor dem gewünschten Termin erfolgen. In Ausnahmefällen kann eine Eilanfrage bearbeitet werden.
- Die Koordinationsstelle ermittelt eine/n geeignete/n Dolmetscher*in und informiert diese/n vorab über den Anlass des Gesprächs ebenso wie über den Namen der/des Klient*in (die Person, für die gedolmetscht wird). Diese Informationen sind wichtig, damit sich die dolmetschende Person auf den Einsatz vorbereiten kann und ungewünschte Begegnungen vermieden werden. Alle Dolmetscher*innen unterliegen der Schweigepflicht!
- Der/die Anfragende erhält telefonisch oder per E-Mail eine Bestätigung über den Einsatz des/der Dolmetscher*in.
Wie verläuft ein Dolmetscher*innen-Einsatz und was ist zu beachten?
- Vor dem Gespräch können sich die Vertreter der Einrichtung und der/die Dolmetscher*in kurz über die Situation austauschen.
- Vor dem Gespräch sollte die/der Klient*in (die Person, für die gedolmetscht wird) eine vom Dolmetschenden mitgebrachte Einverständniserklärung unterschreiben, womit der Hinzuziehung der/des ehrenamtlichen Dolmetscher*in zugestimmt und auf rechtliche Ansprüche verzichtet wird.
- Während des Gesprächs ist es hilfreich, nicht zu schnell zu sprechen und immer wieder kurze Pausen einzulegen, damit die dolmetschende Person das Gesagte in kurzen Abständen wiedergeben kann.
- Nach Beendigung des Gesprächs muss die Einrichtung einen von der/dem Dolmetscher*in mitgebrachten Abrechnungsbogen unterschreiben. Damit bestätigt sie, dass der Einsatz stattgefunden hat und ermöglicht die Auszahlung der Aufwandspauschale an den/die Dolmetscher*in.
Bitte beachten:
- Eine selbständige Vereinbarung von Folgeterminen mit der/dem ehrenamtlichen Dolmetscher*in ist nicht erwünscht.
- Jede/r ehrenamtliche Dolmetscher*in hat die Pflicht, das Gespräch mündlich, neutral und so wörtlich wie möglich wiederzugeben. Zusätzliche Beratungseinschübe seitens der/des Dolmetscher*in sollten beim Gespräch nicht stattfinden.
- Lob und auch Kritik können nach dem Einsatz gerne an die Koordinationsstelle weitergegeben werden.
Verfügbare Sprachen
Momentan sind im Dolmetscherpool 63 ehrenamtliche Dolmetscher/innen registriert, dank derer folgende Sprachen angeboten werden können:
- Albanisch
- Arabisch
- Bosnisch
- Dari
- Englisch
- Farsi/Persisch
- Französisch
- Griechisch
- Hindi
- Italienisch
- Kroatisch
- Kurdisch
- Paschtu
- Persisch/Farsi
- Portugiesisch
- Punjabi
- Rumänisch
- Russisch
- Serbisch
- Slowakisch
- Tigrinya
- Türkisch
- Ungarisch
- Urdu
- Vietnamesisch
Wie kann man ehrenamtliche/r Dolmetscher*in werden?
Wir suchen immer wieder neue Mitstreiter*innen für den Dolmetscher*innen-Pool und freuen uns über alle Interessierten! Wir verlangen keine Zeugnisse oder Referenzen. Es wird jedoch vorab ein Gespräch mit der Koordinationskraft geführt. Folgende Voraussetzungen sollte man auf jeden Fall mitbringen:
- Gute bis sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache sowie einer oder mehrerer weiterer Sprachen
- Zuverlässigkeit
- Diskretion
- Geduld
- Den Wunsch, sich zu engagieren
- Die Bereitschaft, einmal im Jahr an einer kostenlosen Schulung /Qualifizierung teilzunehmen
Aufnahme in den Dolmetscher*innen-Pool: Um in den Dolmetscher*innen-Pool aufgenommen zu werden, vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit der Koordinatorin, Ricarda Fischer, in der Martinstraße 5, 70794 Filderstadt-Bernhausen. Am besten vereinbaren Sie den Termin telefonisch 0711/7003-414 oder per E-Mail:RFischer@filderstadt.de. Bei dem Gespräch werden:
- die Abläufe eines Dolmetscher*inneneinsatzes erklärt
- die Aufnahmeformalitäten erledigt
- die Formulare für den Dolmetscher*inneneinsatz ausgehändigt
Und schon kann es losgehen. Ob einem die Tätigkeit als ehrenamtliche/r Dolmetscher*in wirklich gefällt, zeigt sich oft erst während der Tätigkeit selbst. Sollte einem das ehrenamtliche Dolmetschen nicht zusagen, kann man jederzeit wieder aus dem Dolmetscher*innen-Pool aussteigen.
Aufwandsentschädigung: Obwohl das Dolmetschen eine ehrenamtliche Tätigkeit ist, erhalten die Dolmetscher*innen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 10 Euro für einen Einsatz innerhalb von Filderstadt und 15 Euro für einen Einsatz außerhalb von Filderstadt. Mit diesen Pauschalen sind Fahrtkosten abgedeckt. Achtung – die Aufwandsentschädigung gilt pro Einsatz und nicht pro Stunde.
Schulungen – Unterstützung: Die Stadt Filderstadt bietet regelmäßig Schulungen und Weiterqualifizierungen für ehrenamtliche Dolmetscher*innen an. Diese werden von der Koordinationsstelle organisiert und von erfahrenen, professionellen Fachkräften durchgeführt. An solch einer Schulung sollte jede/r Ehrenamtliche zumindest einmal teilnehmen! Ansonsten können Fragen zu den Einsätzen, Probleme mit Einrichtungen oder Klient*innen oder organisatorische Fragen jederzeit mit der Koordinatorin des Dolmetscher*innen-Pools besprochen werden.
Melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns.