Sich auf Kunst einlassen: Verbindungen in Holz geschnitzt
Bildhauersymposium: „Wood-carving“ – Publikum ausdrücklich erwünscht!
FILDERSTADT. Das Holz im Hier und Jetzt sprechen lassen – dieser Gedanke steht auch bei einem aktuellen Projekt in Filderstadt im Mittelpunkt: Im Rahmen des „JETZT!-Festivals“ der KulurRegion Stuttgart e.V. findet unter der Kuration von Professor Georg Schumacher von der Freien Hochschule Stuttgart ein bildhauerisches Symposium statt. Vom 9. bis 15. September 2024 versammeln sich dazu sechs bildende Künstler*innen in Filderstadt und schaffen im öffentlichen Raum Skulpturen aus Holz – Publikum ausdrücklich erwünscht! Besucher*innen sind dazu eingeladen, die Entstehung dieses Skulpturenpfades beim Forsthaus im Weilerhau mitzuverfolgen und ihn durch ihren Besuch mitzugestalten.
Holz ist nicht umsonst des Menschen liebstes Baumaterial: Es ist natürlich, lässt sich gut verarbeiten und hat zudem eine psychologische Komponente: Holz wirkt positiv und entspannend auf uns und unsere Umgebung – Holz schafft Harmonie. Und es inspiriert uns schon immer: Seit tausenden Jahren schnitzen Menschen ihre Geschichten in Holz.
Mitten in der Natur, zwischen Wald und Siedlung, schaffen die Künstler*innen Formen und Installationen aus Holz. Es wird gesägt, gebeilt, verwandelt, montiert – Holz wird auf unterschiedliche Weise in Form gebracht, und die Besucher*innen können live dabei zusehen, wie das Werkstück durch die Kunst im Jetzt eine Wandlung vollzieht (Uhrzeiten siehe Plakat). Dabei ist der Dialog mit den Kunstschaffenden gewünscht: Jedes Gespräch soll sich auf den Schaffensvorgang auswirken. Gleichzeitig erfahren die Besucher*innen, wie Kunstschaffende im gegenwärtigen Moment vorgehen, wie sie Form, Raum und Sphäre zusammenspielen lassen und schließlich ein Objekt erschaffen.
Das Symposium „Wood-carving Filderstadt“ beginnt am 9. September und endet am 15. September 2024. Die Bildhauerwoche endet mit einer Vernissage am Sonntag, 15. September 2024, um 11 Uhr mit Erstem Bürgermeister Falk-Udo Beck. Hierzu ist die Bevölkerung ebenfalls sehr herzlich eingeladen. Die Arbeiten bleiben bis zum 12. Oktober 2024 öffentlich sichtbar stehen. (cv)