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Stadtklima

Als Stadtklima bezeichnet man das Lokalklima im enger bebauten Siedlungsbereich. Temperaturen, Luftströme, Feinstaub und Niederschläge spielen dabei eine wichtige Rolle.
Wie wir mit unseren Siedlungs-, Verkehrs- und Gewerbeflächen umgehen, also wie wir unsere Städte planen und entwickeln hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, wie gut wir mit den Klimafolgen umgehen werden können.
Wo Beton, Stahl, Stein und Asphalt vorherrschen, heizen sich im Sommer die Oberflächen und Umgebungsluft stark auf. Dann herrschen in den Siedlungskernen der Städte mehrere Grad höhere Temperaturen als auf den umgebenden Äckern, Obstbaumwiesen und Waldstücken.
Auf letzteren bildet sich in heißen Sommern nachts Kaltluft, die in und durch die Siedlungsflächen strömen und diese abkühlen kann, solange die Strömungswege nicht verbaut sind.
Aber die versiegelten beziehungsweise verbauten Flächen heizen sich nicht nur stärker auf, sondern verhindern im Falle von Starkregenereignissen, dass das Niederschlagswasser versickern kann. Die Konsequenz ist, dass dieses dann oberflächlich ablaufen muss und in die städtische Kanalisation gelangt. Das kann schnell die Kanalsysteme überfluten und/oder lokal zu Überschwemmungen führen.
 
Für eine klimaangepasste Stadt sind die sogenannte blaue und grüne Infrastruktur extrem wichtig.

Kontakt

Herr Dr. Schwarz

Klimaschutzmanager

Telefon 0711 7003-1221
Fax 0711 7003-71221