Wette und Brunnen (leichte Sprache)
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Gesprochen von Dieter Weinmann.
3. Die Wette
Wette ist ein altes Wort für einen Teich im Dorf.
Früher hat die Feuer·wehr dort Wasser geholt,
wenn es gebrannt hat.
Mit dem Wasser konnten sie dann das Feuer löschen.
Und die Tiere im Dorf konnten aus dem Teich trinken.
Die Wette ist auf dem Platz vor dem Alten Rat·haus.
Der Brunnen bei der Wette
Das Wasser in der Wette kam aus dem Brunnen.
Der Brunnen hat 2 Teile:
- Den Trog.
Der Trog ist das Becken.
Darin ist das Wasser.
- Den Stock.
Durch den Stock fließt das Wasser in den Trog.
Der Brunnen ist über 150 Jahre alt.
Aber der Trog ist etwa 70 Jahre älter als der Stock.
So haben die Menschen früher Wasser geholt
Früher gab es keine Wasser·hähne in den Häusern.
Die Menschen haben das Wasser am Brunnen geholt.
Sie haben das Wasser mit einem Eimer nach Hause getragen.
Das war sehr anstrengend.
Deshalb haben die Menschen früher nur wenig Wasser verwendet.
Sie haben sich weniger gewaschen.
Die meisten haben nur 1 Mal in der Woche gebadet.
Die Menschen haben auch nur 1 Mal in der Woche
Wäsche gewaschen.
Woher kommt das Wasser heute?
Seit über 100 Jahren gibt es in Bonlanden Wasser·leitungen.
Darum brauchen die Menschen in Bonlanden keinen Brunnen mehr.
Früher kam das Wasser aus den Wasser·leitungen aus dem Neckar.
Das Wasser·werk in Neckartailfingen hat das Wasser gereinigt.
Von dort kam es in die Wasser·leitungen.
Heute kommt die Hälfte vom Wasser aus dem Neckar.
Die andere Hälfte kommt aus dem Bodensee.